Hast Du abschließend noch ein paar Tipps für Studenten?
Als ersten Tipp empfehle ich Studenten die Möglichkeiten des Praxissemesters voll auszunutzen. Ein Praktikum zeigt einem, was man im Alltag von dem Job erwarten kann und man bekommt ganz andere Eindrücke, als in der Theorie. Ein weiterer Tipp, vor allem im Bereich Lighting Design, ist es seinen Horizont zu erweitern. Sprich, nicht nur das Hauptfach im Fokus behalten, sondern auch die verwandten Themen. Lighting Design im Speziellen ist, meiner Meinung nach, eine Mischung aus Kunst und Engineering. Es kommen viele verschiedene Aspekte in einem Lichtkonzept zusammen, von den Inhalten, über die audiovisuellen Installationen bis hin zu Building Automation und KI-unterstützte Systeme. Gerade letzteres ist ein sehr dynamisches und interessantes Themengebiet, da Künstliche Intelligenz immer mehr Anwendungen in der Lighting Branche findet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Networking. Bleibt im Kontakt mit Euren Geschäftskontakten, man weiß nie, wann man sich wieder trifft. In Zeiten von Social Media ist das auch nicht allzu schwer und ich habe bemerkt, dass gerade in der deutschen Lighting Branche LinkedIn sehr beliebt ist.
Wir führen dieses Interview auf Englisch. Ist die Sprachbarriere ein Problem im Alltag?
Ich bin gerade dabei, mein Deutsch zu verbessern und es geht voran. Ich verstehe das meiste bereits, doch das Sprechen, vor allem auf Fachebene, fällt mir noch etwas schwer. Da ich beruflich hauptsächlich mit Architekten zu tun habe, die Englisch sprechen, ist es schon okay. Mein Ziel ist jedoch ganz klar mein Deutsch so zu verbessern, dass ich auch in dieser Sprache mit den Leuten auf Fachebene kommunizieren kann.